Das Erzielen einer verbesserten Ökobilanz als KMU

Wie kann die IT nachhaltiger gestaltet werden?

Das Thema der Nachhaltigkeit gewann auch bei einigen KMU in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Mit Hilfe klar definierter Ziele kann ein Unternehmen nicht nur seine Leistungen steigern, sondern ebenfalls einen wertvollen Beitrag an die Umwelt leisten. Der Weg zu mehr Nachhaltigkeit kann dabei nicht nur ein Mehrwert für eine verbesserte Ökobilanz bedeuten – es kann daneben die interne Produktivität steigern.

Wir stellen Ihnen im heutigen Blogbeitrag die Vorteile sowie Schritte vor, wie sie zu einer umweltfreundlicheren Produktionsweise gelangen können.

Nachhaltigkeit in KMU

Die Umstellung auf eine nachhaltigere Produktion oder Struktur ist für KMU nicht immer einfach und oftmals mit grösseren Investitionen verbunden. Dennoch bietet es dem Unternehmen die optimale Gelegenheit seine Effizienz zu erhöhen und die Ökobilanz zu verbessern. Der Schritt zu mehr Nachhaltigkeit ist auch eine Möglichkeit der Wertschöpfung – wobei beispielsweise der weltweite «Ökomarkt» bereits mehrere Milliarden an Wert besitzt. KMU spielen insbesondere in diesem Bereich eine zentrale Rolle. Aspekte rund um die Umwelt finden nicht nur bei zahlreichen Investoren und Gesetzgebern immer mehr an Beachtung, sondern ebenfalls bei dessen Konsumenten bzw. Kunden.
Durch das aktive Reagieren auf diese Nachfrage, kann ein Unternehmen nicht nur seine intern gesetzten Ziele nachhaltig erreichen, sondern ebenfalls von weiteren Vorteilen profitieren. So gehört beispielsweise ein solides Ansehen oder die Förderung von Innovationen dazu. Die Optimierung der Produktion und nicht selten auch Kosteneinsparung können beobachtet werden. Zudem sind die Punkte der Nachhaltigkeit ebenfalls im Bereich des Recruiting von jungen und innovativen Fachkräfte ein wichtiger Faktor.

Die Vorteile einer verbesserten Ökobilanz

Oftmals bleibt das Bedenken von Unternehmen, dass eine nachhaltige Produktion oder Umstrukturierung zu längerfristig mehr Zusatzkosten und Nachteilen führt. Dem ist jedoch nicht direkt so, denn wer sich für eine Umstellung entscheidet, kann auf drei Ebenen dazugewinnen und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes tun.

Finanzen
Umstellungen zu mehr Nachhaltigkeit können schnell einmal zu Zusatzkosten führen. Dies muss jedoch nicht bedeuten, dass das Unternehmen diese allein trägt. Zusatzkosten können sinnvoll vermarktet ebenfalls an den Endkunden übertragen werden. Zudem ist man beim Umstieg auf mehr Nachhaltigkeit weniger abhängig von teuren oder gefährlichen Materialien, was oftmals auch zu einer effizienteren Produktion oder einer verbesserten Ökobilanz führt.

Spitzenleistungen
Durch den Schritt zu mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen, entwickelt sich ein strategisches Vorausdenken sowie das frühzeitige Entwickeln von innovativen Lösungen. Dadurch bildet sich ebenfalls ein besserer Zugang zum Konsumenten, da dieser nach innovativen Lösungen und neuen Produkte auf dem Markt strebt. Zudem ist es durch diese proaktive Haltung möglich, stets auf der Höhe der Gesetzgebung zu stehen und nicht aufgrund neuer Gesetzte Rückschläge zu erleiden.

Beziehungen zu den beteiligten Partnern
Durch die verantwortliche Haltung und das proaktive Einsetzen für die Natur kann ein verbesserter Teamgeist entstehen. Schliesslich setzt man sich gemeinsam für eine wichtige Thematik ein. Zudem kann es zu einem verbesserten Image gegen Aussen führen – diese Intention sollte jedoch nicht als ausschlaggebender Grund gewählt werden, um ein Unternehmen nachhaltiger zu gestalten.

Sieben Schritte, um die Ökobilanz zu verbessern

Mit Hilfe von Indikatoren, welche die Ökobilanz eines Unternehmens ermitteln, kann analysiert werden, wo dieses Optionen zur Verbesserung besitzen und wo die Grundlagen für Verbesserungen liegen. Diese sieben Schritte können auch als Kreislauf angesehen werden und wiederholen sich demnach immer wieder. Die Entwicklung Richtung Nachhaltigkeit besitzt dabei kein statisches Endergebnis – das Ziel sollte sein, das Unternehmen unaufhörlich zu verbessern und steigern.

Erste Schritte des KMU

  • Beurteilung der Umweltauswirkungen und Prioritäten sowie verantwortliche Personen für das Projekt definiere

  • Ökobilanz-Indikatoren festlegen: Grundlegende Punkte, die für das KMU von grosser Relevanz sind.

Evaluierung der Nachhaltigkeit des KMU

  • Inputfaktoren: Die verantwortliche Person sowie der Unternehmer müssen im Bilde sein, welchen Einfluss die zu verwendenden Ausgangsmaterialien auf die Umwelt haben.

  • Herstellungsverfahren: Hierbei wird die Effizienz der Herstellungsverfahren gemessen. Relevant sind beispielsweise die Treibhausgasemissionen, welche benötigt werden.

  • Nachhaltigkeit der Produkte: im letzten Schritt der Messung wird evaluiert. Wie gross der Energieverbrauch der fertigen Produkte ist und wie gross der Anteil der recyclingfähigen Materialien ist.

Optimierung der Ökobilanz des KMU

  • Betrachtung der Nachhaltigkeitsindikatoren: Die gesammelten Informationen werden nun von den verantwortlichen Personen im Detail gelesen, analysiert und versucht zu verstehen.

  • Tätig werden: Der letzte Schritt zu mehr Nachhaltigkeit ist solcher, bei welchem die Bereiche definiert werden, in welchen es zu Veränderungen und Verbesserung kommen soll. Mit Hilfe eines Ziel- und Aktionsplans können die neu gewonnenen Ideen umgesetzt werden.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Sprung zu mehr Nachhaltigkeit für ein KMU klare Strukturen und Ziele benötigt. Dadurch können jedoch nicht nur die Leistungen gesteigert, sondern ebenfalls ein wertvoller Beitrag zur Umwelt beigetragen werden.

Machen Sie Ihre IT noch nachhaltiger mit unseren 6 Tipps! Laden Sie sich unser Whitepaper herunter und starten Sie gleich mit dem Umsetzen unsere Ratschlägen.Neuer Call-to-Action