Energielabel in Bezug auf die IT-Hardware – Der nachhaltige Warenkorb im IT-Bereich
Wussten Sie, dass seit dem 1. März 2021 in der EU sowie der Schweiz neue Kategorien zur Kennzeichnung der Energieeffizienz von Elektrogeräten gelten? Die neuen Energieetiketten enthalten dabei neue Informationen und sehen ebenfalls anders aus. Dies kann für viele verwirrend sein, da nach der neuen Kategorisierung die besten und energieeffizientesten Geräte nicht in der Klasse A+++ angesiedelt sind, sondern in den Klassen B und C.
Wichtigste Neuerungen im Überblick
Die bis anhin bekannten Regenbogenfarben bleiben bestehen – von Grün (beste Klasse) bis Rot (schlechteste Klasse). Die sieben Energieeffizienzklassen werden dabei jedoch neu mit den Buchstaben von A bis G gekennzeichnet (die Klassen A+ bis A+++ sind somit nicht mehr vorhanden). Zudem werden die Anforderungen für einzelne Energieeffizienzklassen strenger – was dennoch Platz für zukünftige, noch bessere und nachhaltigere Geräte lässt.
Nachhaltiger Warenkorb im IT-Bereich
Die IT-Hardware, die in den Unternehmens zum Einsatz kommt, bezieht sich in erster Linie auf Displays (Fernseher und Monitore), Computer und Server sowie diverse Netzgeräte. Der Energieverbrauch eines Bildschirms wird für 1000 Betriebsstunden ausgewiesen, wobei sich der grösste Teil des Energieverbrauchs auf die Helligkeit des Displays zurückführen lässt und ebenfalls gezielt gesteuert werden kann.
Für sämtliche weitere Hardware im Büro (worunter auch beispielsweise der Drucker fällt) gelten die generellen Vorschriften für den Aus- und Standby-Modus sowie für externe Netzgeräte. Die maximal zulässigen Verbrauchswerte beziehen sich auf 1 Watt im Standby-Modus und 0,5 Watt im Aus-Modus. Der Stromverbrauch von Geräten, die mit dem Internet verbunden sind, darf bei maximal 3 Watt (vernetzte Geräte) bis 8 Watt (Geräte mit hoher Verfügbarkeit Netzwerk) im Standby-Modus liegen. Die effizientesten Geräte sind mit dem Label ENERGY STAR gekennzeichnet.
Umstieg auf energieeffiziente Geräte
Um den Umstieg auf energieeffiziente Geräte zu erleichtern, werden in der Schweiz zahlreiche Förderprogramme implementiert, die sich auf die neue Energieetikette stützen. Ein weiterer Schritt Richtung Effizienz kann mit der Auslagerung gewisser Dienste in die Cloud vollzogen werden.
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