So finden Sie das perfekte Team-Mitglied

Wie kann man das Mobile Arbeiten optimieren?

Wie sieht das perfekte Teammitglied aus? Die klare Antwort: Es kommt darauf an. Wo Menschen zusammenarbeiten, sind einfache Rezepte oft nicht zielführend.

Teamfähig ist die wohl beliebteste Eigenschaft für eine Stellenausschreibung. Gemeint ist damit, dass sich die neue Person ohne allzu viele Reibungsverluste in ein bestehendes Team einfügt und da wie erwartet funktioniert. Ein verständlicher Wunsch, der aber bei der Suche nach einem neuen Teammitglied nicht vorrangig sein sollte. Denn die wichtigste Frage bei der Rekrutierung ist: Was braucht es, damit das Team eine noch bessere Leistung bringen kann?

Wen braucht das Team?

Teams sind komplexe Strukturen. Die Mischung aus zwischenmenschlichen Beziehungen, fachlichem Wissen, unterschiedlichen Charakteren, Alter, Geschlecht und kulturellem Hintergrund (hier mehr über vielseitige Teams erfahren) macht die Schlagkraft eines Teams aus.
Das führt zur Frage: Braucht das Team wirklich jemanden, der sich nahtlos ins Team einfügt? Oder braucht es eher einen kritischen Geist, der Bisheriges infrage stellt, Prozesse hinterfragt und das Team etwas aufmischt? Zugegeben, das ist in den ersten Wochen anstrengend, gibt aber mittelfristig möglicherweise wertvolle Impulse. Genauso gut möglich ist der Bedarf nach jemandem, der fachlich vielleicht nicht absolut top ist, aber empathisch zuhören und den bisher eher fehlenden Teamspirit fördern kann.

Wo findet man gute angestellte?

Bewerbungen auf Online-Plattformen sind schwierig. Genauso, wie sich mehrstufige Assessments nicht für jeden Job wirklich lohnen. Wenn man aber weiss, welche Qualitäten das Team braucht – und das ist nicht nur fachlich gemeint, sondern auch zwischenmenschlich – dann ist es bedeutend einfacher, die Anzeige in der richtigen Tonalität zu verfassen und am Bewerbungsgespräch gezieltere Fragen zu stellen. Optimal ist es natürlich, wenn man die zukünftige Kollegin bzw. den potenziellen Kollegen erst mal testen kann. Bewährt hat sich bei der Rekrutierung von jungen Mitarbeitenden das Praktikum. Damit können beide Seiten lernen: der Nachwuchs, ob ihm der Job gefällt, die Vorgesetzten, ob die Person wirklich passt.

Die Probezeit als Privileg für beide Seiten

Nach der Zusage ist vor der Kündigung. Dieser Leitsatz hat durchaus seine Berechtigung. Es gilt, im Vorfeld die Erwartungen von beiden Seiten klar zu formulieren. Das sogenannte Onboarding, die Einbindung ins Team und in die Firma ist keine einfache Aufgabe. Sie erfordert sowohl von der arbeitnehmenden Person wie auch der Führungskraft viel Fingerspitzengefühl und Engagement. Schlussendlich gibt es aber auch beiden Seiten die Möglichkeit, eine unharmonische Teamzusammenstellung frühzeitig zu beenden und somit den beidseitigen, langfristigen Erfolg sicherzustellen.

Mobiles Arbeiten kann gerade in der Probezeit eine Herausforderung darstellen. In unserem Podcast mit Geschäftsführer Michale Müller, erhalten Sie wertvolle Tipps & Tricks zu diesem Thema. Neuer Call-to-Action