Arbeitskontrolle mit smarten Zielen

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In vielen Betrieben ist Home-Office die neue Normalität. Nicht selten sind die Mitarbeitenden ein bis zwei Tage zuhause und den Rest der Woche im Betrieb. Diese hybride Arbeitswelt macht es für Vorgesetzte aber nicht einfacher, die Leistung der Angestellten zu bewerten.

Früher war alles ganz simpel: Der Vorgesetzte thronte auf seinem Chefsessel und überblickte die Schar der fleissig arbeitenden Angestellten. Wer sich bewegte, arbeitete, wer in seinen Bildschirm blickte, war produktiv. Der Anspruch der Angestellten, immer mehr Zeit im Home-Office zu verbringen, brachte vor allem das mittlere Management in Erklärungsnot. Plötzlich ist Vertrauen statt Überwachung gefragt, der strenge Blick durchs (halb)leere Büro bringt nicht mehr die erwünschte Effizienzsteigerung.


Aber seien wir ehrlich: Anwesenheit allein war – und ist – kein Garant für mehr Produktivität. Gerade in Zeiten digitaler Arbeitswerkzeuge ist ein Ausflug ins Internet schnell mal organisiert. Der konzentrierte Blick in den Bildschirm gilt vielleicht der frivolen Unterhaltung oder dem Schnäppchen auf Ricardo. Mit der Boss-Taste lässt sich im Notfall in Sekundenbruchteilen eine scheinbar wichtige Excel-Tabelle einblenden. Klar, es gibt zahlreiche Überwachungs- und Webfilter-Tools, die für die nötige Disziplin sorgen können. Doch viele davon sind rechtlich umstritten und im schlimmsten Fall demotivierend für die ehrliche Mehrheit.


Deshalb fordern Fachleute schon längst eine Führung mit smarten Zielen. «Smart» heisst hier nicht einfach «intelligent». Das natürlich auch. In diesem Fall ist «Smart» aber eine Abkürzung:

  • S wie spezifisch: Die klare Ansage, an welchem Punkt angesetzt wird.
  • M wie messbar: Definieren Sie quantitative Ziele.
  • A wie akzeptabel: Die Mitarbeitenden sollen mit den Zielen einverstanden sein.
  • R wie realistisch: Von oben herab verordnete Ziele wie «Wir steigern den Umsatz um 10%» sind oft nicht von einer Person allein erfüllbar, ergo unrealistisch.
  • T wie Termin: Ohne einen klaren Zeitpunkt bis zur Erfüllung des Ziels geht es nicht.

Ist das Smart-Ziele gemeinsam ausgehandelt, erübrigt sich die enge Führung des Angestellten. Die Rahmenbedingungen sind klar, es liegt nun in dessen oder deren – Achtung, wichtiges Wort – Eigenverantwortung, das Ziel zu erreichen. Bei unerfahreneren Kolleginnen und Kollegen oder je nach Komplexität des Ziels empfiehlt es sich, regelmässig die Milestones zu kontrollieren. Läuft alles gut? Wo brauchen die Mitarbeitenden Hilfe – und warum? So ersparen Sie sich unangenehme Überraschungen. Diese Art Kontrolle wird – falls sie in einem respektvollen Umgangston formuliert wird – oft als willkommene Hilfe angesehen.


Digitale Hilfsmittel
Setzen Sie bei der Kontrolle der Produktivität und der Arbeitsleistung durchaus auf digitale Hilfsmittel – aber übertreiben Sie es nicht. Microsoft 365 bietet viele hilfreiche Tools. An- und Abwesenheitsmeldungen im Kalender zeigen auf einen Blick, ob die Person verfügbar ist. Sie dürfen bei Anwesenheit erwarten, dass Anfragen innerhalb eines abgemachten Zeitraums beantwortet werden. Ein Dashboard, beispielsweise in einem Projektmanagement-Tool, wie es der Microsoft Planner darstellt, ermöglicht es, die Leistung über die Zeit zu erfassen und zeigt, ob die festgelegten Ziele regelmässig und in der geforderten Qualität erbracht wurden. Webfilter sind mit Bedacht einzusetzen. IT-Sicherheitslösungen zeigen dem Administrator auf Knopfdruck, wer sich unerlaubt von der Truppe entfernt. Hier hilft zuerst ein klärendes Gespräch. Falls das nichts nützt, sollten Sie den Zugang zum Internet einschränken. Achten Sie dabei darauf, nicht zu übertreiben, und stellen Sie die Webfilter so ein, dass die Mitarbeitenden weder in ihrer Arbeit noch in ihrer Kreativität eingeschränkt werden. Ein kurzer Blick in die News schadet nichts, sondern zeigt Interesse an der Welt.

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