Der Schutz sensibler Daten im Gesundheitswesen ist von grösster Bedeutung. Ärzte und medizinisches Fachpersonal tragen dabei eine immense Verantwortung, vertrauliche Informationen ihrer Patienten sicher aufzubewahren und vor unberechtigtem Zugriff zu schützen. Doch welche speziellen Anforderungen stellen sich im Bereich Datenschutz im Gesundheitswesen an Ärzte und wie können diese optimal gewährleistet werden? In diesem Blogbeitrag möchten wir einen Überblick über diese Thematik geben und auf die Bedeutung einer sorgfältigen Vorausplanung mit einem IT-Partner hinweisen.
Datenschutz im Gesundheitswesen und die Bedeutung für Ärzte
In der digitalisierten Gesundheitslandschaft sind Ärzte mit besonderen Herausforderungen im Datenschutz konfrontiert. Mit der Einführung des elektronischen Patientendossiers (EPD) und der vermehrten Nutzung von Telemedizin ist Sensibilität und Expertise in diesem Bereich gefordert. Da Patientendaten ein attraktives Ziel für Cyberangriffe darstellen, ist ihre Sicherheit von höchster Bedeutung. Effektiver Datenschutz ist jedoch nicht nur eine rechtliche Pflicht, sondern auch ein wichtiger Faktor für das Patientenvertrauen. Mit der bevorstehenden Einführung des neuen Datenschutzgesetzes (revDSG) müssen Ärzte ihre Datenschutzstrategien entsprechend aktualisieren, insbesondere in Bezug auf die IT.
Als zentrale Aufgabe im Gesundheitswesen erfordert der Datenschutz kontinuierliche Information über aktuelle Entwicklungen und angemessene Schutzmassnahmen. So kann gewährleistet werden, dass die Vertraulichkeit und Sicherheit der Patientendaten gewahrt bleibt und das Vertrauen der Patienten gestärkt wird. Ein wirksamer Datenschutz ermöglicht den Ärzten ausserdem, eine verantwortungsvolle und sichere medizinische Versorgung zu bieten und gleichzeitig die Privatsphäre ihrer Patienten zu schützen.
Die Bedeutung des neuen Datenschutzgesetzes (revDSG)
Mit dem Inkrafttreten des revidierten Datenschutzgesetzes im September 2023 ergeben sich für Ärzte und Gesundheitseinrichtungen wichtige Änderungen und Anpassungen im Umgang mit Patientendaten. Das neue Gesetz legt in diesem Zusammenhang einen verstärkten Fokus auf die Selbstbestimmung der betroffenen Personen und erhöhte Transparenz der Datenverarbeitung. Folgende Aspekte gewinnen an Relevanz:
Erweiterung der besonders schützenswerten Personendaten um genetische und biometrische Daten, die eine eindeutige Identifizierung einer natürlichen Person ermöglichen.
Erfordernis einer technisch und organisatorisch sicheren Gestaltung der Datenverarbeitung, um den Datenschutzvorschriften gerecht zu werden.
Begrenzung der Datenbearbeitungen auf das für den Verwendungszweck notwendige Mindestmass, um datenschutzfreundliche Voreinstellungen sicherzustellen.
Einführung eines Verzeichnisses der Bearbeitungstätigkeiten anstelle des bisherigen Registers der Datensammlungen.
Neue Anforderungen an die Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA).
Einführung einer Meldepflicht für Verletzungen der Datensicherheit.
Verschärfung der Strafbestimmungen im DSG.
Diese Änderungen zeigen, dass ärztliche Einrichtungen im Bereich IT einen erhöhten Handlungsbedarf haben, um den neuen Anforderungen des Datenschutzes gerecht zu werden. Eine umfassende Überprüfung der bestehenden IT-Infrastruktur, die Implementierung von angemessenen technischen und organisatorischen Massnahmen sowie die Schulung des Personals sind erforderlich, um die Datenschutzbestimmungen einzuhalten und die Sicherheit der Patientendaten auch in Zukunft zu gewährleisten.
Die Herausforderungen für Ärzte und die Rolle des IT-Partners
In einer sich stetig digitalisierenden und vernetzten Welt, ist die Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität von Patientendaten eine der zentralen Herausforderungen für Ärzte. Dazu gehört sowohl ein fundiertes Fachwissen im Bereich des Datenschutzes als auch das kontinuierliche Verfolgen von Technologieentwicklungen und Sicherheitsbedrohungen.
In dieser komplexen Landschaft gewinnt ein passender IT-Partner an entscheidender Bedeutung. Seine Expertise und Erfahrung ermöglichen eine effektive Unterstützung des medizinischen Personals. Dies reicht von der Implementierung moderner Verschlüsselungstechnologien und sicherer Netzwerke bis hin zur Durchführung regelmässiger Sicherheitsaudits. Ziel ist die Errichtung einer robusten IT-Infrastruktur, die eine sichere Handhabung sensibler Patientendaten ermöglicht.
Zusammen mit einem IT-Partner wie der zurichnetgroup, lassen sich massgeschneiderte Lösungen entwickeln, die spezifisch auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Praxis abgestimmt sind. Dabei werden nicht nur aktuelle gesetzliche Bestimmungen und Richtlinien berücksichtigt, sondern auch Schulungen und Trainings für das Praxisteam angeboten. Diese dienen der Sensibilisierung für potenzielle Sicherheitsrisiken und stärken das Bewusstsein für den Datenschutz. So kann gewährleistet werden, dass die Praxis oder medizinische Einrichtung den rechtlichen Anforderungen gerecht wird und gleichzeitig ein hohes Mass an Datensicherheit bietet.
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